Zuwendung, Akzeptanz und Geborgenheit

Damit wir diesen Bedürfnissen unserer Bewohner und Bewohnerinnen nachkommen können, geben wir täglich unser Bestes. 

Soziale Begleitung & Betreuung

Ziel der sozialen Begleitung ist, die Bewohner in ihrer Alltagsgestaltung, bei der Umsetzung ihrer Interessen und Vorlieben sowie bei ihrer Freizeitgestaltung individuell zu unterstützen.

Dies bedeutet auch, die Teilnahme an kulturellen Angeboten und die Pflege des regionalen Brauchtums zu ermöglichen. Selbstverständlich werden die Bewohner ebenso bei Konflikten, Krisen und Trauer begleitet.

Bei der individuellen Betreuungsplanung werden sowohl die Biographie als auch die aktuelle Situation der Bewohner berücksichtigt. In intensiver Einzel- oder Kleingruppenarbeit bringen die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes mit vielen Ideen und Kreativität Abwechslung in den Alltag.

Hierbei werden die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes durch die Alltagsbegleiter unterstützt. 

Unsere Alltagsbegleiter sind Mitarbeiter, die speziell geschult sind, die Versorgungssituation und Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Die Aufgabe dieser Betreuungskräfte besteht vor allem darin, die betroffenen Bewohner zu Alltagsaktivitäten zu motivieren und dabei zu unterstützen.

Die Alltagsbegleiter koordinieren ihre Tätigkeit in enger Absprache mit den Wohnbereichsleitungen. Anspruch auf zusätzliche Betreuung und Aktivierung haben alle Bewohner, die entweder in einer Pflegestufe eingruppiert sind oder bei denen eine demenzielle Veränderung vorliegt.

Der Spaß am Beisammensein und die Freude am Leben stehen hier im Vordergrund.

Heilpädagogische Begleitung

Bei der individuellen Betreuungsplanung werden sowohl die Biographie als auch die aktuelle Situation der Bewohner berücksichtigt.

Bei Bewohnern, die der verbalen Kommunikation nicht (mehr) mächtig sind, kommen zum Beispiel Methoden der basalen Stimulation und Validation zum Tragen. Mit diesem heilpädagogischen Ansatz kann über die Körpersprache - bestimmte Formen der körperlichen Berührung und Gesten - oder auch über Bilder  der Aufbau einer kommunikativen Beziehung gestaltet werden. Die emphatische Zugewandtheit steht hierbei im Vordergrund.

Bei  unseren Bewohnern mit einer Demenz kann eine validierende Gesprächstechnik die Beziehungsgestaltung unterstützen. Dabei werden die häufig unverständlichen Verhaltensweisen der Betreffenden als schützender Rückzug in die Vergangenheit und damit für ihn als sinnvoll und wichtig verstanden. Die Gefühlsäußerungen werden nicht korrigiert, sondern zugelassen, akzeptiert und bestätigt und dem Betreffenden damit das Gefühl gegeben, mit seinen emotionalen Erinnerungen und Handlungen angenommen und aufgefangen zu sein. Dies entlastet ihn (und die Pflegenden), verschafft Sicherheit und innere Befriedigung.

Ziel ist es, alle Bewohner unabhängig von der Art und Schwere ihrer Beeinträchtigungen darin zu unterstützen, sich als Teil der Gruppe zu erleben und sich am Gemeinschaftsleben zu beteiligen.

Alle Leistungen der medizinischen Behandlungspflege, die nicht direkt vom behandelnden Arzt erbracht werden, erhalten Sie von unseren Pflegefachkräften. Um Ihre medizinische und therapeutische Versorgung zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit den Ärzten und Therapeuten aus der Region zusammen. Selbstverständlich haben Sie in allen Bereichen die freie Arztwahl.
Zu Bewohnern und Bewohnerinnen, die nicht mehr mobil sind, kommen bei Bedarf ein Zahnarzt, ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt und ein Urologe ins Haus.
Wird eine akute Behandlung außerhalb der Bereitschaftszeiten der behandelnden Ärzte notwendig, werden der ärztliche Bereitschaftsdienst oder der Notarzt informiert.
Durch eine Vertragsapotheke  werden die Medikamente für jeden Bewohner und jede Bewohnerin nach Bestellung bei den Ärzten an uns geliefert.

Um ihre Fähigkeiten so lange wie möglich zu erhalten, können sich die Bewohner und Bewohnerinnen therapeutische Behandlungen verordnen lassen. Dazu gehören zum Beispiel Leistungen aus den Bereichen Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie. Im Katharina Kasper-Heim können die Bewohner und Bewohnerinnen zusätzlich noch das Angebot der Reittherapie in Anspruch nehmen. Reittherapien auf dem Rücken von Islandpferden können auf dem Reiterhof des Stammgeländes in Gangelt absolviert werden.

Zum Vorteil der Bewohner und Bewohnerinnen des Katharina Kasper-Heims sind Ergo- und Physiotherapeuten bereits vor Ort auf dem Gelände der Katharina Kasper ViaNobis GmbH tätig, auf Wunsch aber auch in den Wohnbereichen.

Menschen mit schweren Erkrankungen, bei denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, bedürfen einer palliativen Versorgung, bei der nicht mehr die Heilung und Lebensverlängerung im Vordergrund steht, sondern der bestmögliche Erhalt der Lebensqualität, Nähe, Zuwendung und die Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen.

Im Mittelpunkt steht der kranke Mensch, seine Angehörigen und Nahestehenden. Um diesen umfassend Rechnung zu tragen, müssen in jedem Einzelfall die körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Dimensionen gleichermaßen berücksichtigt werden. Das erfordert multiprofessionelles, sektorenübergreifendes Handeln und eine intensive Kommunikation in der Zusammenarbeit aller an der Betreuung beteiligten Haupt- und Ehrenamtlichen.

Im Alten- und Pflegeheim Haus Salus unterstützt der ambulante Hospizdienst ZAPUH, mit seinen ehrenamtlichen, gut ausgebildeten Hospizbegleitern die palliative Versorgung.


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